Kardiologie

Neben einer gründlichen körperlichen Untersuchung ist bei der Untersuchung des Herz-Kreislaufsystems eine gerätegestützte Diagnostik ebenso wichtig.

Folgende Untersuchungen werden hierzu von uns angeboten:

 

Echokardiographie mit Farbdoppler und Gewebedoppler

Die Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie, Herzecho oder Herzultraschall) ist eine wichtige Routineuntersuchung am Herzen und wird zur Diagnose von Herzerkrankungen sowie zur Überprüfung der Herzfunktion eingesetzt.

Die Echokardiographie mit Farbdoppler und Gewebedoppler stellt die Herzmuskulatur, die Herzhöhlen und die Herzklappen dar. Mittels der Echokardiographie lässt sich das Herz gut beurteilen. Mit dem Farbdoppler und Duplex wird der Blutfluss im Herzen farbig dargestellt um so die Funktion der Herzklappen beurteilen zu können.

Mit Hilfe der Echokardiographie kann z.B. ein abgelaufener Herzinfarkt, ein Herzklappenfehler oder eine frühzeitig Herzmuskelschwäche erkannt werden.

 

Sonografie der Halsschlagadern / Extrakranielle Duplex-Sonographie
Farbkodierte Duplexsonografie der Halsgefässe (Carotis-Doppler)

Die Carotis-Duplex-Sonographie ermöglicht es, verengte Gefäßstellen (Stenosen) zu finden, die das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen können. Die Halsschlagader liegt nahe unter der Hautoberfläche und ist daher für eine Ultraschalluntersuchung einfach zugänglich. Oft wird sie untersucht um eine Arteriosklerose abzuklären. Ist die Wandinnenschicht des Gefässes verdickt und sind Plaques sichtbar, deutet dies auf die Krankheit hin. Insbesondere wenn Risikofaktoren wie erhöhte Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Übergewicht oder Rauchen vorliegen ist die Untersuchung der Halsschlagader eine einfache Methode um zu prüfen, ob bereits Gefässveränderungen vorliegen. Wie alle Ultraschallmethoden ist die Duplex-Sonographie nicht-invasiv, schmerzlos, strahlenexpositionsfrei und birgt keine Gesundheitsrisiken.

Die Duplexsonografie der Halsgefässe ist eine Ultraschalluntersuchung der Arterien. Nebst dem Gefäss selber kann sie auch den Blutfluss darstellen der dann farbig über das normale Ultraschallbild gelegt wird. Mit dieser Methode kann die Durchgängigkeit, Dicke und Elastizität des Gefässes gemessen und Einengungen, Erweiterungen, Gefässverletzungen, Gefässfehlbildungen und Störungen im Blutstrom diagnostiziert werden.

Die Ultraschalluntersuchung der Halsgefäße ist die effektivste Methode, um frühzeitig Einengungen und Wandveränderungen der Halsschlagadern zu erkennen. Für den Patienten bedeutet die frühzeitige Diagnose von Arterienverkalkungen, dass mögliche Schlaganfälle durch entsprechende Gegenmaßnahmen vermieden werden können (Stroke Check).

Mit der Bestimmung der Wanddicke der Halsschlagadern kann auch eine zuverlässige Aussage über das Herzinfarktrisiko getroffen werden, da ähnliche Verkalkungen bei diesen Patienten dann auch meist im Bereich der Herzkranzgefäße (Koronararterien) vorliegen.

Patienten ohne Symptome, aber mit hohem Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfalls können durch die Farbdoppler-Sonografie der Halsschlagadern somit gut erfasst werden. Durch entsprechende Maßnahmen kann die weitere Zunahme der Gefäßverkalkung gestoppt oder sogar rückgängig gemacht werden und so Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt im besten Fall verhindert werden.

 

Ruhe-EKG

Belastungs-EKG

Langzeit-EKG (24- oder 48-stündige Aufzeichnung; bei Bedarf bis zu 14 Tage)

Langzeit-Blutdruckmessung

Lungenfunktionstest

Sauerstoffmessung

Polygrafie (Schlafapnoe-Screening)

ABI-Messung (pAVK-Screening)