Corona Impfung Bergisch Gladbach

Coronaimpfung - Schutzimpfung gegen das Corona-Virus SARS-CoV-2

Impfaktion in der Rhein-Berg Galerie

Terminbuchung Covid-19 Impfung / Impfung  / BioNtech / Moderna / Novavax / Valneva

Wenn Sie einen festen Impftermin vereinbaren möchten, bitten wir Sie für Ihre Terminbuchung das Formular unter

folgendem Link zu nutzen

 

+++ Boosterimpfungen werden stets mit den angepassten Impfstoffen durchgeführt +++

+++ Es wird mit den neuen Corona Impfstoffen (XBB.1.5 – Variante) geimpft, welche auch gegen die derzeit in Deutschland zirkulierende Variante EG.5 und Pirola wirksam sind. +++

 

Impftermine können aktuell nur in der Praxis gebucht werden. Gerne führen wir auch betriebliche Impfungen und Hausbesuche durch.

 

Standort Rhein-Berg Galerie Bergisch Gladbach – Corona Impfpraxis Bergisch Gladbach

hier Covid-19 Impftermin reservieren in Bergisch Gladbach
(Standort 2 wählen für Rhein Berg Galerie)

COVID-19 Impfungen Dr. Rupprich

(immer die Einwilligungs-Formulare unterschrieben zum Termin mitbringen und Impfpass, wenn vorhanden)

 

Bringen Sie Formulare (unterschrieben!) mit zum Impftermin (Download siehe unten; Vektor- und Proteinimpfstoff siehe unten) 

1. Anamnese und Einwilligungserklärung (mRNA-Impfstoff)

Anamnese und Einwilligungserkärung | Schutzimpfung gegen COVID-19 mit mRNA-Impfstoff (rki.de)

2. Aufklärungsmerkblatt (mRNA-Impfstoff)

Aufklärungsmerkblatt | Schutzimpfung gegen COVID-19 – mit mRNA-Impfstoff (rki.de)

 

 

Impfung während der Schwangerschaft
Auf Basis aktueller Studien werden Schwangere auf Wunsch mit mRNA Impfstoff geimpft. Auch die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) e. V. und nun ebenfalls die STIKO empfiehlt nach Ausschluss allgemeiner Risiken, schwangere und stillende Frauen priorisiert mit mRNA-basiertem Impfstoff (Comirnaty® von BioNTech/Pfizer oder Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna) gegen COVID-19 zu impfen.

Auffrischimpfung / Drittimpfung (Booster – Impfungen) / Vierte-Impfung
Auf Basis aktueller Studien und Erfahrungen werden ab sofort Auffrischimpfungen / Drittimpfungen mit mRNA-basiertem Impfstoff (Comirnaty® von BioNTech/Pfizer oder Spikevax® Vaccine von Moderna) durchgeführt, wenn die letzte Impfung mindestens 6 Monate zurückliegt oder wenn Sie mit einem Vektorimpfstoff geimpft wurden. Eine vierte Impfung ist nach ca. 6 Monaten nach der Boosterimpfung möglich.

Angepasste COVID-19 Impfstoffe
Aufgrund der genetischen Variabilität von SARS-CoV-2 werden COVID-19-Impfstoffe an die zirkulierenden Virusvarianten angepasst, um weiterhin möglichst optimalen Immunschutz vor schweren COVID-19-Erkrankungen zu erreichen. Seit Mai 2023 dominieren weltweit die Virusvariante XBB.1 und ihre Sublinien. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt daher, bei der notwendigen Impfstoffanpassung als Impfstoff-Antigen ein von den SARS-CoV-2-Sublinien XBB.1.5 oder XBB.1.16 abgeleitetes Antigen monovalent einzusetzen. Seit dem 18. September 2023 ist der erste an XBB.1-Varianten-adaptierte COVID-19-Impfstoff in Deutschland verfügbar (Comirnaty XBB.1.5). Die Zulassung eines weiteren XBB.1.5-adaptierten mRNA-Impfstoffs (Spikevax XBB.1.5) in der EU erfolgte am 15.09.2023 und die Zulassung eines Proteinbasierten XBB.1.5-adaptierten Impfstoffs (Novavax) ist angekündigt. Die Impfstoffe Comirnaty XBB.1.5, Comirnaty Original/Omicron BA.4/5 und Spikevax XBB.1.5 sind inzwischen auch zur Grundimmunisierung zugelassen.

Ablauf Impfung

  • Aktuell verimpfen wir den Impfstoff Comirnaty von BioNtech / Pfizer bzw. nach Verfügbarkeit Spikevax® Vaccine von Moderna, den Impfstoff Janssen von Johnson & Johnson und Novavax. Der Arzt entscheidet, welcher Impfstoff geeignet ist. Hierbei werden aktuelle wissenschaftliche Daten berücksichtigt. Wenn Sie einen festen Impfstoff gebucht haben wird dieser auch verimpft.
  • Wir führen auch Kreuzimpfungen nach Erstimpfung mit Astra Zeneca bzw. Johnson & Johnson durch. Aus immunologischer Sicht ist dies ein gängiges und sinnvolles Verfahren, welches nunmehr auch von der STIKO so empfohlen wird (RKI). Nach aktuellen Studienergebnissen ist die Immunantwort nach heterologem Impfschema (Vaxzevria/mRNA-Impfstoff) der Immunantwort nach homologer Vaxzevria-Impfserie (2 Impfstoffdosen Vaxzevria) deutlich überlegen.
  • Halten Sie die von uns vergebenen Impftermine unbedingt ein. Wir müssen Sie sonst zurückstellen.

Bringen Sie 3 Formulare (unterschrieben!) mit zum Impftermin (Download siehe unten) 

  1. Anamnese=Vorgeschichte-Formular
  2. Aufklärungs-Formular
  3. Einverständnis-Formular


Wenn vorhanden: Bitte den Impfausweis mitbringen.

 

Ablauf vor Ort:

Seien Sie bitte pünktlich! Sie müssen jedoch nicht früher kommen. Jeder der einen Termin hat wird geimpft.

1. Überprüfung der mitgebrachten Unterlagen und Klärung etwaiger offener Fragen zur Impfung
2. Durchführung der Impfung und Dokumentation in Ihrem Impfpass
3. Nachbeobachtungszeit

 

Aus Gründen das getakteten Ablaufs können Formulare i.d.R. nicht erst in der Praxis ausgestellt und abgeben werden!

  • Nach der Impfung ist eine Beobachtungszeit erforderlich, wie Sie das nach jeder Impfung schon kennen. Planen Sie also Zeit ein (15 bis 30 Minuten).
  • Sie bekommen nach der ersten Impfung einen Folgetermin oder können diesen später buchen.
  • Nebenwirkungen nach Verlassen der Praxis: die häufigsten Nebenwirkungen nach Häufigkeit:
    Schmerzen an der Einstichstelle, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Fieber. Bei akuten Notfällen sofort zum Arzt oder 112 wählen.
  • Auffrischimpfungen / Drittimpfungen – Corona SARS-Cov2: werden ab September 2021 bzw. ab 2022 durchgeführt!

 

Bitte 1x ausdrucken und ausgefüllt mitbringen:

mRNA Impfstoff Comirnaty ® von BioNtech /Pfizer oder Spikevax® Vaccine von Moderna

1. Anamnese und Einwilligungserklärung (mRNA-Impfstoff)

Anamnese und Einwilligungserkärung | Schutzimpfung gegen COVID-19 mit mRNA-Impfstoff (rki.de)

2. Aufklärungsmerkblatt (mRNA-Impfstoff)

Aufklärungsmerkblatt | Schutzimpfung gegen COVID-19 – mit mRNA-Impfstoff (rki.de)

 

Vektor Impfstoff Janssen® von Johnson & Johnson

1. Anamnese und Einwilligungserklärung (Vektor-Impfstoff)

Anamnese und Einwilligungserkärung | Schutzimpfung gegen COVID-19 mit Vektor-Impfstoff (rki.de)

2. Aufklärungsmerkblatt (Vektor-Impfstoff)

Aufklärungsmerkblatt | Schutzimpfung gegen COVID-19 – mit Vektor-Impfstoff (rki.de)

 

Protein Impfstoff Nuvaxovid® von Novavax

1. Anamnese und Einwilligungserklärung (Protein-Impfstoff)

Anamnese und Einwilligungserkärung | Schutzimpfung gegen COVID-19 mit Protein-Impfstoff (rki.de)

2. Aufklärungsmerkblatt (Protein-Impfstoff)

Aufklärungsmerkblatt | Schutzimpfung gegen COVID-19 – mit Protein-Impfstoff (rki.de)

 

 

Weitere Informationen unter:

RKI – Informationen zur Schutzimpfung gegen Corona

https://www.zusammengegencorona.de

 

Videos des RKI zu Impfstoffen:

https://www.youtube.com/watch?v=0LnkoEOHSiM  (mRNA)

https://www.youtube.com/watch?v=0fEAEN8oXjI  (Vektor)

 

Online-Informationen von STIKO, RKI und PEI

Auf den bekannten Websites der Ständigen Impfkommission (STIKO), des Robert Koch-Instituts (RKI) und des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) finden Sie weitere Daten und Fakten zu mRNA-Impfstoffen sowie Fragen und Antworten, die auch bei der Beratung von zu impfenden Personen nützlich sein können.

mRNA-Impfstoffe sind in der Regel gut verträglich und lassen sich schnell und skalierbar herstellen. Ein weiterer großer Vorteil von mRNA-Impfstoffen ist: Sie enthalten keinerlei Virusproteine oder Antigene. Der Impfstoff enthält künstlich hergestellte mRNA, die nur einen bestimmten Teil des Virus, nämlich ein nicht infektiöses Hüllprotein, kodiert. Diese mRNA kommt weder mit der DNA der geimpften Personen in Kontakt oder verändert diese, noch kann sie eine Virusinfektion auslösen. Die mRNA löst lediglich die Synthese eines bestimmten Proteins aus, auf die der Körper mit der gewünschten Immunreaktion antwortet. (zum Video über mRNA)

mRNA-Impfstoffe können DNA nicht verändern! Die DNA bleibt unverändert!
Die genetische Information wird als mRNA zum Ribosom, der Proteinfabrik, transportiert. mRNA-Impfstoffe haben keinen Kontakt zur DNA.

mRNA in Impfstoffen wird in der Zelle freigesetzt

Seit Jahren wird die mRNA Technologie erforscht und erste Studien wurden bereits gestartet. mRNA-Impfstoffe gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 sind die ersten ihrer Art. Mit den Impfstoffen gelangen winzige mRNA-Teilchen in unseren Körper. Jedes dieser Teilchen enthält den genetischen Code für die Herstellung des Spike-Proteins, demjenigen Eiweißmolekül, das wie kleine Stacheln auf der äußeren Hülle des Coronavirus sitzt.

Nach der Injektion wandern die mRNA-Moleküle in das Plasma der Zellen und bringen diese dazu, Spike-Proteine zu produzieren. Das ist so gewollt, weil unser Immunsystem auf diese Virusstachel reagiert und so darauf trainiert wird, bei einer tatsächlichen Infektion mit dem SARS-CoV-2 fertig zu werden. Daraus ergibt sich die Frage: Ist es ausgeschlossen, dass die mRNA in unseren Zellen etwas anrichten und beispielsweise unsere DNA verändern kann? Die klare Antwort: Ja, es ist ausgeschlossen.

Aber wie genau verhält es sich mit Boten-Ribonukleinsäure (mRNA), die in unsere Zellen gelangt? Ist es ausgeschlossen, dass es zur Genmanipulation kommt?

Auch hier lautet die Antwort: Ja, es ist ausgeschlossen. Das liegt in erster Linie an der speziellen Art des Erbmaterials, das über die neuartigen Impfstoffe in unsere Zellen eingeschleust wird. mRNA ist anders aufgebaut als DNA. Sie ist nur ein Zwischenprodukt, das normalerweise in unseren Zellkernen gebildet wird, wenn die jeweiligen Zellen ein bestimmtes Protein herstellen sollen. Dann lesen spezielle Enzyme im Inneren des Zellkerns das entsprechende Gen, also einen kleinen Abschnitt auf unserer DNA, ab und legen eine Kopie davon an, die mRNA. Dieser Prozess nennt sich Transkription (Abschreiben). Die dabei entstandene mRNA ist im Gegensatz zur doppelsträngigen DNA einzelsträngig und wandert nach ihrer Produktion aus dem Zellkern heraus ins Zytoplasma, das Zellinnere. Dort werden mRNA-Moleküle von unseren Proteinfabriken, den sogenannten Ribosomen, als Bauanleitung erkannt. Diese machen sich dann sogleich daran, den Code auf der mRNA zu übersetzen, um daraus das entsprechende Eiweiß herzustellen. Dieser Prozess heißt Translation (Übersetzung).

mRNA-Impfstoffe bleiben im Zytoplasma

Genau das geschieht auch mit den mRNA-Molekülen und ihrer Bauanleitung für das Spike-Protein, die über die Impfung in unseren Körper gelangen. Treffen diese im Zytoplasma ein, werden sie von den Ribosomen erkannt. Weil die mRNA-Moleküle von außen in unsere Zellen geschleust werden, hat die mRNA aber gar keine Möglichkeit, weiter in den Zellkern hineinzuwandern. Vielmehr docken sie sofort an unseren Proteinfabriken an, um anhand ihres genetischen Codes das Stachelprotein des Coronavirus´, also Spike-Proteine, zu produzieren. Nach dem Translationsprozess geben die Ribosomen die mRNA-Moleküle wieder frei, die innerhalb weniger Tage von speziellen Enzymen abgebaut werden.

Das bedeutet: Zu keinem Zeitpunkt gelangen die mRNA-Moleküle aus dem Impfstoff in den Zellkern. Somit haben sie also auch keinerlei Kontakt mit unserer DNA, die sich ausschließlich im Inneren des Zellkerns befindet.

Selbst wenn mRNA-Teilchen in den Zellkern gelangen würden, könnten diese unsere DNA und damit unser Erbgut nicht manipulieren. Der Grund: Um in die doppelsträngige DNA eingebaut werden zu können, müssten die einzelsträngigen mRNA-Moleküle in DNA umgeschrieben werden. Unser Körper besitzt aber nicht die notwendigen Enzyme, die zu solch einem Prozess in der Lage wären. Es ist also nahezu vollständig ausgeschlossen, dass die mRNA aus den Impfstoffen in unser Erbgut eingebaut wird und dieses damit verändert.

Außerdem: Wenn wir Impfstoff-RNA in die Zelle schleusen, geschieht im Grunde nichts anderes als wenn wir uns mit SARS-CoV-2 infizieren. Auch das Coronavirus dringt in die Zelle ein und bringt seine RNA mit und zwar seine gesamte mit einer ganzen Reihe von Bauanleitungen für Virusproteine.

Körpereigene mRNA und Impfstoff-RNA im Vergleich

Die Impfstoff-mRNA funktioniert also im Wesentlichen genauso wie mRNA, die von unserem Körper selbst produziert wird. Lediglich die Art und Weise, wie die mRNA in das Innere unserer Zellen gelangt, ist im Fall der Impfstoff-mRNA anders:

Körpereigene mRNA:

  • entsteht im Zellkern durch Transkription von DNA
  • wandert aus dem Zellkern ins Zytoplasma
  • bindet im Zytoplasma für die Translation an die Ribosomen
  • wird anschließend abgebaut.

Impfstoff-mRNA:

  • wird von außen ins Zytoplasma geschleust
  • wandert nicht vom Zytoplasma in den Zellkern
  • bindet im Zytoplasma zur Translation an die Ribosomen
  • wird anschließend abgebaut.

Informationen zur Kreuzimpfung - Das beste aus zwei Welten - ASTRA + mRNA

Mitteilung der STIKO zur COVID-19-Impfung: Impfabstand und heterologes Impfschema nach Erstimpfung mit Vaxzevria (1.7.2021)

In Europa und in Deutschland breitet sich momentan die Deltavariante von SARS-CoV-2 schnell aus, die deutlich ansteckender ist als die seit März 2021 vorherrschende Alphavariante. Eine höhere Pathogenität der Deltavariante ist derzeit nicht gesichert. Aktuelle Studienergebnisse aus dem Vereinigten Königreich zeigen, dass der Impfschutz in Bezug auf die Verhinderung schwerer Krankheitsverläufe nach abgeschlossener Grundimmunisierung gegenüber der Deltavariante im Vergleich zum Schutz gegenüber anderen SARS-CoV-2-Varianten ähnlich gut ist. Hingegen scheint der Schutz gegenüber der Deltavariante nach nur einer Impfstoffdosis deutlich herabgesetzt zu sein.

In diesem Kontext weist die STIKO darauf hin, dass es wichtig ist, die zweite Impfstoffdosis zeitgerecht wahrzunehmen.

Nach aktuellen Studienergebnissen ist die Immunantwort nach heterologem Impfschema (Vaxzevria/mRNA-Impfstoff) der Immunantwort nach homologer Vaxzevria-Impfserie (2 Impfstoffdosen Vaxzevria) deutlich überlegen. Vorbehaltlich der Rückmeldungen aus dem noch zu eröffnenden Stellungnahmeverfahren empfiehlt die STIKO daher für Personen, die Vaxzevria als 1. Impfstoffdosis erhalten haben, unabhängig vom Alter einen mRNA-Impfstoff als 2. Impfstoffdosis mit mindestens 4-wöchigem Impfabstand zur 1. Impstoffdosis.

In ihrem Beschlussentwurf gibt die STIKO folgende empfohlene Impfabstände an:

Impfstoff Impfabstand
Comirnaty (BioNTech/Pfizer) 3-6 Wochen
Spikevax (Moderna) 4-6 Wochen
Vaxzevria (AstraZeneca) 9-12 Wochen
Heterologes Impfschema (Vaxzevria/mRNA-Impfstoff) ab 4 Wochen

Impfung von Schwangeren mit mRNA Impfstoffen

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) e. V. empfiehlt nach Ausschluss allgemeiner Risiken, schwangere und stillende Frauen priorisiert mit mRNA-basiertem Impfstoff (Comirnaty® von BioNTech/Pfizer oder Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna) gegen COVID-19 zu impfen. Laut aktuellen Studien führt eine COVID-19-Impfung bei Schwangeren nicht vermehrt zu schwangerschaftsspezifischen Komplikationen oder einem erhöhten Sterberisiko für die Schwangere oder die Feten. Darüber hinaus weist die Impfung keine Unterschiede im Nebenwirkungsprofil im Vergleich zu Nicht-Schwangeren auf. Vielmehr kann die COVID-19-Impfung durch die durch Impfimmunisierung gebildeten und transplazentar oder über die Muttermilch übertragenen mütterlichen Antikörper einen potenziellen Infektionsschutz für das Neugeborene bewirken. mRNA des COVID-Impfstoffes konnte in Untersuchungen der Muttermilch von stillenden Frauen nicht nachgewiesen werden. Für mehr Informationen lesen Sie die veröffentliche Stellungnahme der DGGG.

Um Schwangere auch indirekt zu schützen, wird die Impfung von engen Kontaktpersonen von Schwangeren, insbesondere deren Partner oder Partnerinnen, Hebammen sowie Ärztinnen und Ärzte empfohlen.

Anteil schwangerer Frauen mit schweren Infektionen gestiegen
Laut neuer Studie der Universität von Oxford ist der Anteil der schwangeren Frauen, die mit einer mittelschweren bis schweren Infektion ins Krankenhaus eingeliefert wurden, seit dem Auftreten der Delta-Variante im Mai “erheblich” gestiegen. 99 Prozent von ihnen waren demnach nicht geimpft, jede Zehnte musste intensivmedizinisch behandelt werden. “Es ist eine sehr gute Nachricht, dass so wenige geimpfte schwangere Frauen mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden”, erklärte die Leiterin der in der vergangenen Wochen online veröffentlichten Studie, Marian Knight. “Aber es ist sehr besorgniserregend, dass die Krankenhauseinweisungen von Schwangeren mit Covid-19 zunehmen und dass sie von der Delta-Variante stärker betroffen zu sein scheinen.”

Auch Babys im Bauch profitieren
Die Behörden in England empfehlen Schwangeren seit April, sich mit den Vakzinen von BioNTech/Pfizer oder Moderna impfen zu lassen. Doch viele Frauen lehnen eine Impfung ab, weil sie nach eigenen Angaben befürchten, dem Baby zu schaden oder weil sie auf weitere Informationen warteten.
Werdende Mütter könnten “beruhigt” sein, versicherte nun die Studienleiterin. Der Corona-Impfstoff sei sicher. Von ihm profitierten auch die Babys im Bauch der Mütter, denn an sie würden die Antikörper ebenfalls weitergegeben.

Weitere Informationen

Vektorimpfstoff

COVID-19-Impfstoffe: COVID-19 Vaccine Janssen® von Johnson & Johnson auf einen Blick

Der Impfstoff des US-Unternehmens Johnson & Johnson bietet sicheren und wirksamen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bei COVID-19. Hier erfahren Sie mehr über den Impfstoff. Der Corona-Impfstoff COVID-19 Vaccine Janssen® von Johnson & Johnson ist bislang der erste COVID-19-Impfstoff, bei dem nur eine Impfdosis für einen umfassenden Schutz nötig ist. Er erhielt im März 2021 die bedingte Zulassung in der EU. Hier erfahren Sie mehr über den Impfstoff, seine Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen. COVID-19 Vaccine Janssen® von Johnson & Johnson besteht aus einem sogenannten Vektorvirus – das ist ein gut untersuchtes Virus, das sich im Körper des Geimpften nicht vermehren kann. Bei diesem Impfstoff ist es ein Adenovirus (ein Erkältungsvirus), das die genetische Information für ein einzelnes Eiweiß des Coronavirus enthält: das sogenannte Spike-Protein.

Die Funktion des Vektorvirus ist es, die Information in den Körper zu transportieren, wo die Zellen es „ablesen“ und daraufhin das Spike-Protein selbst herstellen können. Die so vom Körper gebildeten Spike-Proteine werden vom Immunsystem als Fremdeiweiße erkannt. Das Immunsystem bildet daraufhin Antikörper und Abwehrzellen gegen das Coronavirus. So entsteht eine schützende Immunantwort. Gut zu wissen: Das Spike-Protein allein kann keine SARS-CoV-2-Infektion auslösen. Auch baut der Körper das Vektorvirus nach kurzer Zeit wieder ab – und dann wird auch kein Viruseiweiß (Spike-Protein) mehr hergestellt.

Weitere Informationen

Corona Impfung in Bergisch Gladbach. Hausbesuche nach Vereinbarung in Rösrath, Wermelskirchen, Leichlingen, Kürten, Odenthal, Overath, Burscheid, Lindlar, Engelskirchen, Köln, Leverkusen und Umgebung.